Navigation und Service von Ingenieurkammer MV

Springe direkt zu:

Wir verwenden bei Ihrem Besuch auf unserer Webseite Cookies. Damit können Inhalte personalisiert werden, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Die Analyse von Bewegungs- und Suchverhalten hilft uns, die Leistung unserer Webseite zu messen und zu verbessern.

Mehr Informationen.

Termine

Kostengünstig planen und bauen - Was geht, was nicht – aus wärmeschutztechnischer Sicht

4. März 2026, 09:30 bis
4. März 2026, 16:00

Wo:
Trihotel Rostock, Tessiner Straße 103, 18055 – Rostock

Gebühr:
Mitglieder der Ingenieurkammer M-V: 175,- €; Nichtmitglieder: 225,- €

Referent:
Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler

Kontakt:
Ingenieurkammer M-V, Ansprechpartner: Herr Siggelkow
0385/5583616
info@ingenieurkammer-mv.de
www.ingenieurkammer-mv.de

Seit einiger Zeit steht insbesondere der Wohnungsbau unter einem starken Kostendruck. Investoren beklagen hohe Zinsen, zu geringe staatliche Fördermittel und die allgemeine Kostensteigerung, vor allem im Bereich der Kostengruppe 400. Ferner wird auch die „Regelungswut“ beklagt und hierbei das energetische Anforderungsprofil als Kostentreiber beanstandet. In der Tat sind es komplexe Zusammenhänge und Wechselwirkungen, die sich nicht immer durch einfache Rezepte lösen lassen.

Energetische Anforderungen können sehr wohl erhebliche Konsequenzen auf die Investitionskosten haben – aber auch und vor allem auf die Folgekosten aus Betrieb, Wartung und Instandhaltung. Seit dem 1.1.2023 werden die energiesparrechtlichen Anforderungen bezogen auf den Jahres-Primärenergiebedarf im Gebäudeenergiegesetz von 2020 um rund 25 % verschärft. Im Lichte reduzierter Fördergelder, gestiegener Zinsen und gestiegener Materialkosten suchen die beteiligten Personen händeringend nach Möglichkeiten zur kostengünstigen Umsetzung der Anforderungen.

Sollen frühzeitig Kosten für die spätere Umsetzung minimiert werden, müssen die verschiedenen Stellschrauben für die kostengünstige Umsetzung im energetischen Nachweis bekannt sein. So ist es schon bei Wettbewerbsverfahren hilfreich, Grundlagen der energetischen Bewertung aus dem jeweiligen Nachweiskontext zu kennen: Versäumnisse sind später oftmals nur kostenintensiv zu kompensieren.

Welche Rolle spielen solare Wärmegewinne?

Welche Bedeutung haben der Dämmstandard und Wärmebrücken?

Inwieweit ist der Dämmstandard auch relevant für das Lüftungskonzept?

Kann auf apparative Lüftung verzichtet werden?

Welche Wärmeversorgungssysteme wirken sich auf die Energiebilanz einerseits und die Folgekosten andererseits aus?

Aus den nachweistechnischen Zusammenhängen werden im Seminar die verschiedenen Wechselwirkungen zwischen Gebäudeplanung und dem energetischen Nachweis aufgezeigt.

Folgende Schwerpunkte werden behandelt:

  • Übersicht von Fördermöglichkeiten im Neubau
  • städtebauliche Rahmenbedingungen, Kompaktheitsgrad und Orientierung des Gebäudes, und klimagerechter Fassadenentwurf
  • Wärmedämmung, materialgerechter Fassadenentwurf und Wärmebrückenminimierung
  • Lüftung und Wärmeversorgung – Auswirkungen auf Kosten und Nutzen

Für dieses Seminar werden 5 Fortbildungsstunden anerkannt.