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Aus der Kammer

INGENIEURPROJEKTE ALS KULTURMAGNET IN DER REGION NEUBRANDENBURG

Die Ingenieurkammer M-V lud am 15. September von 9:30 - 14:00 Uhr zum Ingenieurprojekt 2021 nach Neubrandenburg ein. 

Besichtigung Grosser Stein von Altentreptow.
Besichtigung am großen Stein von Altentreptow

Ein Wiedersehen mit der alten Heimat, Interesse am Mütherbau oder die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Firmenausflug- die Gründe am Ingenieurprojekt teilzunehmen, waren für die Kammermitglieder vielfältig. Einen Wunsch aber hatten wohl alle: Endlich wieder miteinander ins Gespräch kommen - und zwar von Angesicht zu Angesicht. Unter dem Motto Ingenieurprojekte als Kulturmagnet in der Region Neubrandenburg wurden der „Große Stein von Altentreptow“ und die Sanierung der Stadthalle Neubrandenburg am 15. September besichtigt. Durch die fachliche Begleitung gab es die Gelegenheit, miteinander und mit den Experten vor Ort zu „fachsimpeln“.

Ronny_Seidel_und_Roland_Tuma
Ronny Seidel und Roland Tuma berichteten von der Hebung.

Am „Großen Stein von Altentreptow“ berichteten Planer Ronny Seidel und Roland Tuma, Geschäftsführer der ausführenden Baufirma, über die Arbeiten zur Anhebung des Findlings. Neben der Findlingsgröße beeindrucke vor allem das Engagement des ehemaligen Bürgermeisters XYZ Bartl. Ronny Seidel: „Das die Steinanhebung verwirklicht wurde, ist seiner Hartnäckigkeit zu verdanken.“ Ronny Seidel hofft, dass dieses „verrückte“ Projekt viele positive Auswirkungen haben wird und als Magnet Touristen in die Region zieht. Aufmerksamkeit war auf jeden Fall da, und zwar nicht nur positive. Doch das gerade die Ingenieurleistung beim Anheben des Steines die Meinung vieler Bürger und auch der Medienvertreter geändert hat, überraschte selbst ihn. „Viele Spötter seinen bei der Anhebung beeindruckt gewesen und hätten das Projekt mit anderen Augen gesehen“, so Seidel. 

Einen Blick hinter die Kulissen bei der Sanierung der Stadthalle erlaubte das Architekturbüro milatz.schmidt. Architekt Ullrich Schmidt und Bauleiterin Dipl.-Ing. Kerstin Kirchner führten durch die Baustelle und gaben einen fundierten Einblick. Eine gute Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz und den Aufsichtsbehörden müsse sein. So konnte beispielsweise ein Ausgleichskonzept zum Brandschutz erarbeitet werden. Die Materialbeschaffung stellte allerdings eine Herausforderung dar. Und „an Ideen, wie die Besteigung der Betonstreben verhindert werden kann, arbeiteten wir noch“, erklärte Schmidt und zeigte einen alten Schnappschuss, auf dem Kinder die Halle erklimmen. Anlass zu einer interessierten Diskussionsrunde hatten die beiden Referenten auf jeden Fall gegeben. Diese wurde beim gemeinsamen Mittagessen ausgiebig genossen.